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Unsere Mentorship Academy 2011 in Kenia

Posted on 02/17/2012 at 11:31AM

Einmal mehr fand im November 2011 eine unserer Mentorship Academies statt. Zusätzlich zur Finanzierung der Schulkosten organisiert Aiducation International diese jährlich, um ideelle Förderung zu leisten und die Karriereplanung und Berufsfindung unserer Schüler mithilfe von Referenten und Coaches weiter voranzutreiben. Die Mentorship Academy bildet zudem eine Plattform um zu netzwerken und soll die Schüler motivieren, Strategien zu entwickeln für die Zukunft ihres Landes.

aufmerksame Teilnehmer – unsere AiduFellows bei der Mentorship Academy

Aiducation Schweiz wurde dieses Mal vertreten durch Matthias Meier, der dank der grosszügigen Spende von Edelweiss Air kurz vor Beginn der Mentorship Academy von Zürich nach Mombasa flog. Bereits im Flugzeug wurde er überrascht: neben ihm sass Lynda, die eben von einer aufregenden Zeit in London nach Hause reiste (Lesen Sie hier den Blogbeitrag von Lynda und Obrein-). Statt 12 Stunden zu schlafen wurde 12 Stunden geplaudert.

Nach einem aufregenden Flug landete Matthias in Mombasa, und reiste via Auto weiter in das zwei Stunden nördlich davon gelegene Watamu. „Nach Ankunft merkt man natürlich als erstes die Wärme, der 35 Grad Temperaturunterschied zu Zürich war schon ein kleiner Schock, wenn auch ein Guter“.

Matthias Meier, CEO des Schweizer Chapters bei der Mentorship Academy

Schlafmangel und Temperaturschock waren jedoch bald nach Ankunft vergessen, da die Mentorship Academy bereits in vollem Gange war. Schon am ersten Vormittag präsentierten die Schüler erste Ergebnisse aus Diskussionen zu den ökonomischen, ökologischen, und sozialen Herausforderungen Kenias und suchten nach ersten Lösungsansätzen. Diverse Referenten lokaler Organisationen referierten zu Themen wie „Migration“, „Stammessystem in Kenia“.

Am zweiten Tag stand das Motto „Entrepreneurship“ im Vordergrund. Am Vormittag wurde die Option eigener Unternehmen besprochen. Ein wichtiges Thema in Anbetracht der Tatsache, dass Kenia unter einer aktuellen Arbeitslosenquote von über 40% leidet. „Gerade deshalb ist es uns wichtig, dass die Schüler über eigene Unternehmen nachdenken. Dies wäre für viele eine Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten optimal einzusetzen um ein regelmässiges Einkommen zu generieren.“

Um das notwendige Startkapital zu erhalten ist selbstverständlich ein nachhaltiger Businessplan notwendig. So beschäftigten sich die Schüler am Nachmittag mit Komponenten wie dem Produkt, dem Markt und dem Finanzmodell. Bis spät in die Nacht erstellten sie eifrig eigene Pläne zusammen.

Tags darauf wurden die erarbeiteten Businesspläne im Plenum vorgestellt und von einer Jury prämiert. Eine schwierige Aufgabe, weil alle von sehr hohem Niveau waren. „Bei einem Durchschnittsalter von 16 Jahren ist das doch einfach eine unglaubliche Leistung“ meinte Matthias.

eine Gruppe AiduFellows nach der Academy

Den krönenden Abschluss machte Lynda, die ein einem inspirierenden Vortrag über ihre Erfahrungen in England berichtete und auf die Fragen anderer AiduFellows einging.

„Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Academy“, meinte Mohamed mit glänzenden Augen, während er sich von seinen Kollegen verabschiedete.

Amelia Meier