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Aiducation wächst – und vergibt jetzt sogar in einem neuen Land Stipendien: den Philippinen

Posted on 02/14/2014 at 07:46AM

Im asiatischen Inselstaat müssen Schüler auf ihrem Bildungsweg vergleichbare Hürden bewältigen wie in Kenia. Mit Pathways Philippines, einer in den Philippinen gegründeten NGO, haben wir vor Ort einen kompetenten Partner gefunden. Die Zusammenarbeit funktioniert so gut, dass bereits acht Stipendien in einer Pilotphase an philippinische Schüler vergeben werden konnten.

Die Situation auf den Philippinen gestaltet sich ähnlich derjenigen in Kenia: Auch hier besteht eine Lücke im Bildungssystem, aufgrund welcher talentierte, aber bedürftige Schüler der Weg zu einer höheren Schulbildung verunmöglicht wird. Während jedoch in Kenia vor allem die Schulgebühren den Engpass bilden, ist die Situation in den Philippinen ein wenig anders: die öffentliche High School ist zwar kostenlos, doch wir haben bei unserer Recherche in den letzten Jahren drei Hauptursachen gefunden, warum Schüler aus ärmeren Familie den Sprung zu einer guten Universität nur sehr selten schaffen:

1. Öffentliche Primarschulen können häufig im Vergleich zu den kostenpflichtigen, Privatschulen nicht die gleich hohe Qualität an Schulbildung bieten. Als Konsequenz gibt es viele Familien, die ihren Kindern raten, im elterlichen Hof mitzuarbeiten oder schon früh eigenes Geld zu verdienen, statt für ihre Begriffe zu wenig in einem öffentlichen Gymnasium zu lernen.

2. Vielen Schülern aus Familien ohne akademische Ausbildung mangelt es an Selbstvertrauen, so dass sie ein Studium an einer guten Hochschule nicht in Betracht ziehen. Ferner erkennen solche Jugendliche häufig nicht die besonders in den Philippinen stark ausgeprägten Qualitätsunterschiede zwischen den Hochschulen.

3. Schliesslich fehlt Jugendlichen aus armen Familien häufig das Geld für die Universitätseintrittstests. Dies alles führt dazu, dass Schüler aus ärmeren Verhältnissen weit hinter ihren akademischen Fähigkeiten zurückbleiben.

Mit Aiducation zu mehr Bildung

Mit Aiducation-Stipendien wird philippinischen, bedürftigen Schülern eine qualitativ hochwertige Bildung ermöglicht, die sie zu aktiven und verantwortungsbewussten Bürgern der Gesellschaft macht. Während der Fokus in Kenia auf der Finanzierung von Schulgebühren liegt, werden die Stipendien in den Philippinen in akademischen Förderunterricht und in die ideelle Förderung der Stipendiaten investiert. Dank der engen Zusammenarbeit mit der 2002 gegründeten Organisation Pathways Philippines, verfügt Aiducation von Anfang an über spezifisches Wissen und etablierte Kontakte. Pathways Philippines begleitet die Schüler in einem sehr intensiven Coaching- und Mentoringprogramm auf ihrem Weg zur Universität. Neben akademischem Unterricht, zum Beispiel in naturwissenschaftlichen Fächern, wird dabei ebenso grosser Wert auf die Vermittlung von Soft Skills gelegt. Aiducation-Stipendien ermöglichen die Aufnahme junger, talentierter Schüler ins Förderprogramm vonPathways Philippines. Dass die beiden Organisationen dabei bestens zusammenpassen, wird schon am Unternehmensprofil von Pathways erkennbar: “We develop young leaders who are imbued with the value of integrity, solidarity, commitment to excellence, service to society and love of learning.”.

Anwendung bewährter Prinzipien:

Bei unserer Kooperation mit Pathways Philippines werden die bewährten 4 Grundprinzipien von Aiducation von der Situation in Kenia auf die Situation in den Philippinen übertragen.

1:1-Prinzip: Jeder AiduMaker wählt den Stipendiaten aus den besten Bewerbungen aus.

Bildung: 90% der Spende wird in Bildung investiert.

Leistungsprinzip: Auch in den Philippinen handelt es sich um Leistungsstipendien an benachteiligte junge Menschen.

Ideelle Förderung: Neben der rein finanziellen Förderung, nehmen auch in den Philippinen alle Stipendiaten auch an unserer ideellen Förderung zur Stärkung Ihres Landes teil. Nach abgeschlossener Ausbildung werden sie wie in Kenia zudem Teil eines stetig wachsenden Netzwerks, dessen Mitglieder (AiduAlumni) sich regelmässig treffen und gemeinsam die politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes vorantreiben werden.

Dass unsere Bewerber dabei hohe Ambitionen verfolgen, um ihr Land voranzutreiben, zeigen bereits die ersten Bewerbungen, die wir anfangs 2014 aus den Philippinen bekommen haben. Selbstverständlich sind auch Spenden für die philippinischen Stipendien in der Schweiz und in Deutschland von der Steuer absetzbar und können direkt über die Website vergeben werden:


Weitere Informationen


Tags: Pathways Philippines, Philippinen, 4 Grundprinzipien